Ein Neuanfang nach dem Regen
Samstag, 26. Januar 2008
Er saß an seinem Schreibtisch und blickte betrübt nach draußen. Die Sonne wurde von einem riesigen Wolkenturm verdeckt, der all das Licht dieses Sternes einzusaugen schien. Das Gras hatte in dem fahlen Licht seine kräftigen und leuchtenden Farben verloren und bot auf seiner grauen Fläche viel Platz für braune Pfützen. Die Sicht war nicht weit und so sah er das Meer nur in seinen Gedanken, sah es getaucht in goldenes Licht, sah es mit sanften Wellen den Strand streicheln. Fühlte das kühle Nass, welches seinen müden Füße nach einer langen Wanderung zu neuer Stärke verhalf. Das Gekreische der Möwen füllte seine Ohren und war nimmer mehr ein ohrenbetäubendes, nervtötendes Geräusch. Vielmehr schien es von Freiheit nur so zu protzen. Er lauschte diesem Spiel der Vögel, vermischt mit dem sanften rauschen des unendlich großen Ozeans. Er spürte das Salz auf seinen Lippen, wie es diese austrocknete und auf der Haut zu kribbeln begann. Seine Zunge befeuchtete die trockene Haut wohltuend und ließ ihn diesen unvergleichlichen Geschmack des Meeres schmecken. Er tanzte, er frohlockte und war einfach glücklick. Glücklich darüber zu leben, einfach zu sein.
Er öffnete seine Augen und erblickte einen Regenbogen in allen Farben, die Luft schien durch den Regen wie gereinigt. Das Gras gläntzte als wäre es frisch poliert worden und der Nebel hatte sich verzogen. Es hatte etwas neues begonnen!
Er öffnete seine Augen und erblickte einen Regenbogen in allen Farben, die Luft schien durch den Regen wie gereinigt. Das Gras gläntzte als wäre es frisch poliert worden und der Nebel hatte sich verzogen. Es hatte etwas neues begonnen!